Der Gartenteich ist ein attraktiver Blickfang im Garten. Allerdings erfordert er eine regelmäßige Pflege, damit die Pflanzen gedeihen und die Wasserqualität erhalten bleibt. Eine besondere Zuwendung benötigt der Gartenteich im Frühjahr.
Frühjahrsputz im Gartenteich besonders wichtig
Wer seinen Gartenteich
im Frühjahr genauer unter die Lupe nimmt, wird feststellen, dass die kalte Jahreszeit ihm stark zugesetzt hat. Aufgrund der Frostgefahr waren der Filter und die Pumpe abgestellt, das Wasser weist eine entsprechend schlechte Qualität auf. Wie es genau um diese steht, verraten Teststreifen, die der Handel anbietet.
Hat das Wasser eine Temperatur von 12 Grad Celsius erreicht, kann mit der Grundreinigung des Gartenteichs begonnen werden, mehr
Tipps zum Gartenteich gibt es hier. Abgestorbene Pflanzenteile werden abgeschnitten, Blätter und Verunreinigungen werden aus dem Wasser entfernt. Damit Schlamm und Dreck vom Bodengrund verschwinden, kommt der Schlammsauger zum Einsatz. Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt, um neue Pflanzen in den Teich einzusetzen. Der Igelkolben und die Blumenbinse zählen zu den Reinigungspflanzen. Sie helfen dabei, die Wasserqualität auf natürliche Art zu verbessern. Möglich ist auch ein teilweiser Wasseraustausch.
Im Sommer den Gartenteich vor übermäßigem Algenbewuchs schützen
Die größte Gefahr für den Gartenteich stellt
in den Sommermonaten die Algenblüte dar. Sie sieht nicht nur unschön aus, sie stört auch das biologische Gleichgewicht. Eine regelmäßige Teichpflege verhindert den übermäßigen Algenbewuchs. Hierzu zählen das Ausknipsen abgestorbener Blüten, das Abschneiden abgestorbener Pflanzenteile sowie die Reinigung des Teichbodens. Liegt der Teich sonnig, sollte für eine Beschattung gesorgt werden. Neigt der Gartenteich zur Algenblüte, trägt die durchgehend laufende Pumpe zur Reinigung und Klärung des Wassers bei. Eventuell hilft es, mehrere Reinigungspflanzen nachträglich einzusetzen. Chemische Mittel sollten nur im Notfall verwendet werden.
Im Herbst den Gartenteich von Laub freihalten
Eine gute Teichpflege
im Herbst verhindert, dass die Wasserqualität während des Winters übermäßig absinkt. Zudem minimiert sie den Aufwand beim Frühjahrsputz. Von den Bäumen und Büschen fallendes Laub muss regelmäßig aus dem Teich entfernt werden. Dies gelingt am besten mit dem Kescher. Wer ein Netz über den Teich spannt, erleichtert sich die Teichpflege. Allerdings muss die Laubschicht immer wieder entfernt werden, damit die Pflanzen ausreichend Licht erhalten. Abgestorbene Pflanzenteile und Blüten sind weiterhin regelmäßig auszuschneiden.
Einige Pflanzen überstehen keine starken Fröste. Sie müssen nun zum Überwintern ins Haus geholt werden. Ist der Teich nicht allzu tief, müssen auch die Fische einen geeigneten Ort zur Überwinterung erhalten. Sie werden nach dem Frühjahrsputz wieder zurück in den Teich gesetzt. Haben sich die Pflanzen stark ausgebreitet, schneidet man sie noch einmal zurück. Der Teichboden wird ein letztes Mal gereinigt. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Säuberung und Wartung der Teichtechnik zu legen. Eventuelle Beschädigungen werden repariert, so dass die Pumpe und der Filter im Frühjahr sofort einsatzbereit sind. Die Aufbewahrung erfolgt an einem frostfreien Ort, beispielsweise im Keller.
Im Winter den Gartenteich eisfrei halten
Überwintern im Gartenteich Fische, muss deren
Lebensraum eisfrei gehalten werden. Nur so ist garantiert, dass der Sauerstoffgehalt im Wasser
im Winter zum Atmen ausreicht. Sogenannte Eisfreihalter verhindern, dass die Eisdecke vollständig zufriert. Viele Modelle besitzen ein längeres Lüftungsrohr. Wer keinen Eisfreihalter besitzt, muss die Eisdecke regelmäßig aufbrechen. Ansonsten ersticken die Fische.