Ich denke ich bin nicht der einzige, der es hasst im Herbst bzw. hier ja eigentlichim Winter das Laub mit dem Besen oder Rechen zusammenzukehren. Mit einem Laubbläser macht diese Arbeit aber richtig Spaß und einfach geht es auch. Außerdem kann man viele Laubbläser auch als Laubsauger verwenden und teilweise ist auch eine Funktion zum Häckseln integriert. Hier drei Geräte im Vergleich, von denen zwei mit Strom und eins mit Benzin arbeitet.
Laubbläser und Laubsauger
Der
Laubsauger XG4035 von Varo hat eine Leistung von 3000 Watt, was mehr als ausreichend ist. Vor allem bei trockenem Laub ist dies kein Problem. Dort reicht auch eine recht geringe Stufe, die nicht allzu viel Lärm verursacht. Das Gewicht beträgt
6,1 Kilogramm, aber durch den Schultertragegurt lässt sich das Gerät relativ leicht tragen.
Unten am Saugrohr sind auch Rollen angebracht, aber diese sind sehr klein und eignen sich nicht für die Benutzung auf dem Rasen oder bei nicht sehr ebenem Gelände. Außerdem muss man sich ab einer bestimmten Körpergröße auch zu sehr Bücken, damit sie aufliegen. Aber auch ohne die Rollen geht das Laubblasen sehr gut.
Der Fangsack hat ein Volumen von 50 Litern, falls man das Gerät zum Saugen verwendet. Es ist auch möglich das Laub auch noch zu Häckseln. Dabei sollte man aber aufpassen, dass hier wirklich nur Blätter eingesaugt werden und nicht auch Tannenzapfen oder ähnliches.
Das Laub lässt sich zwar einigermaßen schnell entleeren, aber ich ziehe dennoch die Möglichkeit vor das Laub auf einen Haufen zu blasen, um es dann in einem großen Sack zu verstauen.
Größtes Manko des Geräts ist für mich der nötige Stromanschluss. Das schränkt bei einem größeren Garten die Bewebungsfreiheit doch zu sehr ein.
Der
Atika LSH2600 ist sehr vergleichbar. Er hat mit 2600 Watt etwas weniger Leistung. Auch der Fangsack ist mit 45 Liter etwas kleiner dimensioniert. Er bietet ebenso eine Funktion zum Häckseln oder Laubsaugen. Die Rollen finde ich hier etwas besser, aber aufgrund meiner Größe und dadurch, dass unser Garten etwas unwegsam ist, nutze ich sie nicht. Der größte Vorteil des Geräts ist das deutlich geringere Gewicht mit
nur 3,6 Kilogramm. Aber auch hier war der Nachteil des notwendigen Stromkabels zu groß auf Dauer.
Der Vorteil eines Benzin-Laubsaugers ist die Unabhängigkeit von einem Stromkabel. Das ist vor allem in einem größeren Garten ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Nachteil sind eine größere Lärmbelästigung und auch der Geruch. Aber beim Rasenmähen nimmt man dies ja auch ohne Probleme in Kauf. Natürlich sind die Geräte auch etwas teurer.
Der
Berlan BBLS1000 hat eine Leistung von 1,16 PS und ist nicht wesentlich teurer als die Elektrogeräte. Die Häckselfunktion klappt hier deutlich besser als bei den anderen beiden Geräten. Das Volumen des Fangsacks ist mit 55 Litern am größten. Auch das Gewicht ist mit
7 Kilogramm etwas schwerer, aber liegt nur unwesentlich über dem Gerät von Varo.
Fazit:
Wer einen kleinen Garten hat und vor allem ein handliches Gerät sucht, das nicht zuviel Lärm- oder Geruchsbelästigung verursacht,
ist mit dem Laubbläser bzw. Laubsauger von Atika bestens bedient. Wer einen größeren Garten hat und nicht vom Stromkabel abhängig sein will sollte zu einem Bezin-Laubbläser greifen. Der Berlan ist hier ein sehr preisgünstiges Gerät, das gute Qualität liefert.