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Was darf ein Hund an Gemüse fressen

27 Feb
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Von Natur aus sind Hunde ja Fleischfresser, aber unser neuer Hund will alles probieren, was er zwischen die Zähne bekommt. Hunde fressen ja auch, wenn sie sich ihr Futter in freier Wildbahn selbst suchen. Erbeutete Tiere wie Rehkitze, Vögel oder Kaninchen beispielsweise werden mitsamt ihrer Gedärme gefressen.
Darin befinden sich jede Menge pflanzlicher Bestandteile. Auf diese Weise deckt der Hund seinen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Auch im Trocken- und Nassfutter, das im Handel angeboten wird, ist ein gewisser Anteil an pflanzlichen Bestandteilen vorhanden. Daher habe ich mich jetzt mal ein wenig damit beschäftigt, was der Hund eigentlich an Gemüse aus unserem Garten fressen darf und was eher nicht.


Für Hunde erlaubte Gemüsearten


Grundsätzlich muss das Gemüse für den Hund vor dem Füttern nicht zerkleinert werden. Schließlich besitzt er scharfe Reißzähne und kräftige Mahlzähne, die gefordert werden wollen. Eine Ausnahme bilden Welpen, alte Hunde und solche mit Zahn- und Zahnfleischproblemen. Für sie empfiehlt es sich, das Gemüse zu zerschneiden oder zu raspeln. Da haben wir erst mal kein Problem, unser Hund hat seine Zähne durch freut sich, wenn er was zu beißen hat.

Hunde dürfen diejenigen Gemüsearten roh fressen, die keine toxischen Inhaltsstoffe enthalten. Zu letzteren gehören beispielsweise grüne Bohnen. Sie enthalten Oxalsäure und können zu schweren Vergiftungen führen. Zu den beliebtesten Gemüsearten für den Hund zählen:
  • Karotten
  • Chicorree
  • Ingwer
  • Sellerie
  • Spargel
  • und Salat.

Allerdings stellt man als Hundebesitzer schnell fest, dass der Hund einige Arten bevorzugt, während er andere nur widerwillig zu sich nimmt oder sie ganz verweigert. Die bezeichneten Gemüsearten helfen dabei, den Hund ausgewogen zu ernähren. Dennoch muss die Dosierung in Maßen erfolgen. Zu viel Gemüse wirkt verdauungsfördernd und kann zu Durchfall führen. Zudem wirken einige Gemüsearten wie Spargel harntreibend.



Kohl nur selten verabreichen und zuvor garen


Sämtliche Kohlarten wirken blähend, wobei der Weißkohl echte Bauchkrämpfe verursachen kann. Sie sollten nur selten und in geringer Dosis verfüttert werden. Außerdem müssen sie gut durchgegart sein. Auch Kartoffeln müssen gekocht und zerdrückt werden, damit der Hund sie verdauen kann.


Küchen- und Heilkräuter einsetzen


Küchen- und Heilkräuter beinhalten wertvolle Inhaltsstoffe. Sie können das Hundefutter aufwerten. Basilikum, Dill, Melisse, Pimpinelle können unbedenklich verabreicht werden. Die Petersilie ist sparsam zu verwenden, da eine hohe Dosis zur Entwicklung von Harnsteinen beitragen kann. Zur Behandlung von Krankheiten, aber auch zu deren Prävention, lassen sich unter anderem die Gemeine Kamille, der Salbei und der Thymian einsetzen. Alle drei Kräuter wirken gegen Erkältungsbeschwerden. Die Kamille wird gemeinsam mit der Schafgarbe außerdem bei Verdauungsprolemen eingesetzt.
In welcher Menge und wie häufig die Kräuter verabreicht werden, hängt von diversen Faktoren ab. In dieser Hinsicht sollte der Tierarzt oder der Tierheilpraktiker befragt werden. Auf die Verwendung der Küchenzwiebel sowie auf ihr Lauch, auf den Schnittlauch, den Chilli und auf Knoblauch sollte bei der Fütterung verzichtet werden. Sofern Letzterer als alternatives Mittel für die Wurmkur eingesetzt wird, sollte er vom Fachmann dosiert werden.


Obst nur sparsam verfüttern


Wenngleich auch Obst viele gesunde Vitamine und Mineralstoffe enthält, sollte es nur sparsam verfüttert werden. Zum einen erhöhen alle Steinobstarten das Risiko für Nieren- und Blasensteine. Zum anderen enthalten sie viel Fruchtzucker. Dieser sorgt dafür, dass die Tiere dick werden und an Karies erkranken können. Zu den beliebtesten Obstarten von Hunden zählen der Apfel, die Birne, die Melone, Bananen und die Erdbeere.
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