Die Bambuspflanze wird in deutschen Gärten immer beliebter. Das Süßgras überzeugt nicht nur mit seinem wunderschönen und natürlichen Aussehen, sondern vor allem auch mit der Einfachheit in der Pflege. Bambuspflanzen eignen sich im Generellen nicht nur für große Gärten, in denen viel Platz vorhanden ist und sich die Pflanzen gut ausbreiten können.
Auch auf dem Balkon können Bambuspflanzen verwendet werden, um den Balkon zu verschönern und ein natürliches Flair zu gestalten. Egal, ob im Garten oder auf dem Balkon: Die Bambuspflanze ist vielseitig und verbreitet einen südländischen Flair, der zum Entspannen einlädt und die Gartenecke in einen schönen Ort verwandelt.
Wann eignen sich Bambuspflanzen am besten?
Bambuspflanzen eignen sich am besten als Sichtschutz auf Balkonen oder im Garten. Aufgrund der Feingliedrigkeit der Pflanze bietet sie perfekten
Sichtschutz und wirkt dabei nicht allzu wuchtig. Die Bambuspflanze kann beispielsweise
als Hecke über einen größeren Bereich, oder lediglich stationär mit einigen Pflanzen angepflanzt werden. Ein Bambus braucht nicht allzu viel Platz, im Gegensatz zu Bäumen oder anderen größeren Pflanzen, was den Sichtschutz auf kleinstem Raum ermöglicht. Auch lässt sich die Bambuspflanze sehr gut als Flächendecker einsetzen, um größere Bereiche zu bepflanzen. Denkbar sind so ebenfalls Bambus-Flächen hinter Teichen oder als Abschirmung für eine
Sitzecke am Rand des Gartens.
Pflege von Bambuspflanzen
Generell gilt die
Bambuspflanze als sehr pflegeleicht. Es gibt allerdings, wie bei jeder Pflanze, einige Details zu beachten, um das bestmögliche Wachstum zu gewährleisten. So sollten sich Interessenten lediglich eine Bambusart kaufen, die in unseren Breitengraden auch tatsächlich gut wächst. Hierfür bietet es sich an, in einem Fachgeschäft Beratung einzuholen. Wer einen Bambus pflanzt, sollte insbesondere während der ersten Tage ein Auge auf das Süßgras haben, da es reichlich Wasser benötigt. Besonders im Frühsommer muss die Pflanze des Öfteren gegossen werden, da diese dann einen Wachstumsschub hat und sich neue Bambusrohre bilden. Es sollte allerdings ebenfalls darauf geachtet werden, dass nicht zu viel gegossen wird, da das Wurzelwerk sonst sehr schnell von Schimmel befallen wird.
In Kübeln gepflanzte Bambusse haben einen höheren Wasserbedarf als jene, die im Garten eingesetzt wurden. Der Grund hierfür liegt in der Nässe der Erde: Die Wasserverteilung im Garten ist oftmals besser als in einem Kübel.
Das Thema Düngung ist bei Bambuspflanzen ebenso sehr wichtig, da sie einen sehr hohen Nährstoffbedarf haben. In den Sommermonaten sollte die Pflanze unbedingt regelmäßig gedüngt werden, damit kein Verlust an Nährstoffen auftritt. Hierbei sollte der verwendete Dünger mit Stickstoff angereichert sein und gleichzeitig über einen geringen Salzgehalt verfügen, da die Pflanze ansonsten zerstört wird. Bestenfalls enthält der Dünger auch Silizium, was das Wachstum der Pflanze fördert. In Fachmärkten lässt sich beispielsweise ein spezielles Bambusdünger erwerben, das für alle Eventualitäten und Umweltsituationen vorbereitet und das Süßgras beim Wachsen unterstützt.
Ein ebenso wichtiger Faktor für den Wachstum und das Wohlergehen der Bambuspflanze ist der Rückschnitt. Bestenfalls sollten niedrige Bambusarten im März stark zurück geschnitten werden, damit neue Triebe ausschlagen können. Hochwachsende Arten sollten lediglich alle 4-5 Jahre zurückgeschnitten werden. Hierbei werden die Halme nicht von oben abgeschnitten, sondern der Bodenbereich ausgelichtet, da die Wachstumstreibenden Elemente im Boden sitzen.