Es gibt einige Wildpflanzen, die als Nahrungsquelle benutzt werden können. Dazu zählt beispielsweise das
Gänseblümchen, dessen Blüten einen guten Salat zieren könnten.
Dafür werden vor allen die ganz jungen Blütenblätter verwendet. Die Knospen bringen einen leicht an Nüsse erinnernden Geschmack mit. Legt man die Knospen sauer ein, können sie in der Küche auch die Kapern ersetzen.
Gänseblümchen und andere Wildkräuter zum essen
Beim gewöhnlichen Hirtentäschel sind es die herzförmigen winzigen Blätter, die man auf einer Wanderung gern einmal knabbern kann. Diese Pflanze nennt der Botaniker
Capsella und sie ist fast überall am Wegesrand zu finden. Allerdings sollte man sie zum Essen nicht in der Nähe von vielbefahrenen Straßen pflücken, da die Pflanzen auch Schadstoffe aus den Abgasen der Fahrzeuge aufnehmen können.
Auch der in Wäldern mit feuchtem Boden wild wachsende
Bärlauch kann gegessen werden. Er ist als Zugabe von Pesto beliebt, gibt Kräuterquark eine besondere Geschmacksnote und wird auch vom Fleischer beispielsweise bei der Zubereitung von Leberwurst und Salami verwendet. Bärlauch kann frische Salate verfeinern oder getrocknet und frisch als Gewürz in der Küche eingesetzt werden. In der Lebensmittelindustrie ist Bärlauch darüber hinaus auch bei der Herstellung von Schnittkäse und Frischkäsezubereitungen zu finden.
Der gewöhnliche
Löwenzahn zählt ebenfalls zu den essbaren Pflanzen. Aus seinen Blüten kann ein Brotaufstrich hergestellt werden, der dem Honig sehr ähnlich ist. Junge Blätter von Löwenzahn schmecken nicht nur Kaninchen, Meerschweinchen und Co., sondern können auch vom Menschen als wohlschmeckender Salat verzehrt werden. Besonders mit einer Rahm-Speck-Sauce wird er gern serviert.