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Rosmarin im eigenen Garten: pflanzen, Pflege und Verwendung

13 Apr
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Rosmarin ist ein mehrjähriger Halbstrauch, der zur Familie der Lippenblüter gehört. Seinen Ursprung findet der sonnenverwöhnte Halbstrauch im Mittelmeerraum. Bereits in der Antike hat der Rosmarin eine wichtige Rolle gespielt, denn damals galt er als Zeichen der Liebe.
Im Laufe der nächsten Jahre fand er eine immer größere Verwendung, denn neben einer beeindruckenden Optik, lässt sich der Halbstrauch vielfältig nutzen.

Unterschiedliche Rosmarin Arten


 Das aromatische Kraut findet auf vielen Speisen seinen Platz, beeindruckt aber auch gerne als Heilmittel. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Variationen, die sich besonders durch ihr Aroma und ihr facettenreiches Aussehen unterscheiden. Nachstehend ein kleiner Auszug aus den unterschiedlichen Sorten:
  • Arp Rosmarin: Ein frostharter Strauch, der mit dunklen Blättern beeindruckt und unempfindlich gegenüber Sonnenstrahlen ist.
  • Afrikanischer Rosmarin: Das Gewürzaroma ist sehr intensiv.
  • Pinien Rosmarin: Dieses Kraut überzeugt durch sein nussiges Aroma und kann ohne weiteres in einem Topf gehalten werden.
  • Majorca Pink Rosmarin: Diese ansprechende Sorte weist eine zarte rosafarbene Blüte auf.
  • Salem Rosmarin: Eine überaus empfindliche Sorte, die sich durch einen dichten Blattstand auszeichnet.
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den vielfältigen Sorten, die es gibt. Sie unterschieden sich durch ihre Blütenfarbe, ihre Blattgröße, der Eignung in der Topfhaltung und vor allem im Aroma.


Säen und Vermehrung


 Wenn man Rosmarin Pflanzen kauft, ist es vor der Pflanzung wichtig, den richtigen Standort zu wählen. Der Standort sollte in einem sonnigen Bereich liegen, aber gleichzeitig auch gut geschützt sein. Der Boden benötigt eine kalkhaltige Anreicherung, wobei sich jedoch keine Staunässe bilden darf. Für die Pflanzung in einem Topf eignet sich Blumenerde, die mit Kies, Sand oder Kokosfasern versehen ist. Die Pflege ist verhältnismäßig einfach, denn der Rosmarinus officinalis benötigt nur sehr wenig Wasser. Fangen die Triebspitzen an herabzuhängen, sollte ein wenig Wasser zugegeben werden. Das Wachstum geht recht schnell voran, daher ist beim Kultivieren in einem Topf darauf zu achten, zeitnah den Rosmarin umzutopfen, damit er ausreichend Platz hat.
Säen kann man ihn eigentlich auch, aber einfacher und günstiger ist die Vermehrung mit Stecklingen. Einfach ein paar Zweige abschneiden, vom grün befreien und irgendwo, wo es auch mal Wasser zur Wurzelbildung gibt, in die Erde stecken. Nicht zu sonnig und die Vermehrung geht natürlich auch in Töpfen.


Rosmarin Trocknen ganz leicht gemacht


  Das Trocknen gestaltet sich als sehr einfach. Die geernteten Zweige einfach auf ein Küchenpapier legen und in einem zimmerwarmen Ort trocknen lassen. Damit die Zweige gleichmäßig trocknen, sollten sie täglich gewendet werden. Nachdem die Zweige vollständig ausgetrocknet sind, können sie problemlos in einem geschlossenen Glas oder einem Porzellanbehälter aufbewahrt werden. Eine Plastikdose hingegen ist für die Aufbewahrung eher ungeeignet,

Problemloses Einfrieren!
Viele Gewürze verlieren beim Einfrieren ihr intensives Aroma. Rosmarinus officinalis hingegen kann ohne Weiteres konserviert werden, denn es findet kein Geschmacksverlust statt. Die einzelnen Rosmarinzweige einfach nach der Ernte abwaschen und abtrocknen und in einen Gefrierbeutel legen. Für den Gebrauch die gefrorenen Nadeln abstreifen und zerbröseln. Das gefrorene Kraut nähert sich im Geschmack dem frischen, gerade geernteten Kraut an.

Rosmarin Busch / Strauch als BodendeckerFlach wachsender Rosmarin als Bodendecker

Verwendungsmöglichkeiten


  Kein Gewürz weist eine umfangreichere Verwendung als Rosmarin auf. In der mediterranen Küche wird das Kraut durch sein intensives Aroma gerne als Gewürz verwendet. Häufig wird es als ätherisches Öl genutzt, um einen angenehmen Duft zu verbreiten. Neben der Verwendung als Gewürz oder Öl wird das Kraut auch als Heilmittel eingesetzt. Gerade in den Bereichen Kreislauf, Verdauung, Frauenbeschwerden oder dem Nervensystem konnte die Nutzung von Rosmarin positive Erfolge verzeichnen.
Gerade zu Fisch und vor allem beim Grillen kommt Rosmarin sehr oft zum Einsatz!

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