Ein englischer Garten zeichnet sich durch die Liebe zum Detail aus. Dabei gibt es unterschiedliche Stile und Ideen, die umgesetzt werden können. Eine grüne Idylle ist ebenso möglich wie farbenfrohe Ecken, die mit unterschiedlichen Blumen bepflanzt und passenden Accessoires dekoriert sind.
Auch auf deutschem Boden muss so nicht auf einen englischen Garten verzichtet werden.
Grundlage des Englischen Gartens
Ganz oben bei der Gestaltung und Erscheinung des Englischen Gartens steht die
Natürlichkeit. Im Weiteren soll der Garten Romantik, Gelassenheit, bestimmte Farben und Düfte zum Vorschein bringen. Dies gilt für alle Stilrichtungen, die dem Englischen Garten angehören. Der Garten muss nicht ausschließlich grün und britisch bepflanzt sein, sondern kann durch Wege, Bäume und Hecken erweitert werden. Selbst die Entspannung bleibt nicht auf der Strecke, da als Ergänzung ein Gartenhaus und weitere Elemente integriert werden können, solange sie dem Stil des Gartens entsprechen und eine Vollendung darstellen. Der
Cottage Garten sieht eine räumliche Abgrenzung der verschiedenen Bereiche vor, was durch Ziegelwerke, Hecken oder eine Kombination beider Elemente erfolgen kann. Durch die verschiedenen Elemente im und am Garten ist nicht alles direkt einsehbar, was einen gewissen Reiz hat.
Materialien und Strukturen
Wenn umsetzbar, wird ausschließlich auf natürliche Materialien zurückgegriffen, die vorzugsweise in der näheren Umgebung zu finden sind. Je geradliniger der Garten angelegt ist, desto mehr geht von der Natürlichkeit verloren. Deshalb sind verspielte Elemente, Abwechslung und nicht zuletzt Lücken unabdingbar. Ein Mix verschiedener natürlicher Materialien unterstreicht die Natürlichkeit und Verspieltheit zusätzlich. Für die alte, romantische Optik ist Geduld gefragt, da der natürliche Verfall und die Verwitterung erst mit der Zeit ihre Spuren hinterlassen. Die einzelnen Elemente bekommen durch das Voranschreiten der Vegetation einen direkten Übergang. Durch
Beetabgrenzungen und Rankgeflechte lassen sich Räume kreieren.
Pflanzen als wichtiges Element
Was wäre ein Garten ohne Blumen und andere Pflanzen? Dabei gilt es beim britischen Gartenstil, die Harmonie zu schaffen zwischen den verschiedenen Pflanzenarten, Blühzeiten, Höhen und Farben. Die Auswahl an Pflanzen scheint unendlich zu sein – nur auf eine Blume darf keinesfalls verzichtet werden, die
englische Rose. Dabei gibt es keine Einschränkungen. Ob Kletterpflanze oder Busch, die Rose darf in verschiedenen Farben den Garten zieren. Wenn Sie auf
Obstbäume nicht verzichten möchten, sollten Sie alte Apfelsorten bevorzugen. Bei den Hecken sind es hingegen Eibe und Buchsbaum, die neben zahlreichen
Zwiebelblumen, Sträuchern und Stauden den Garten umranden.
Gartenhaus und Mobiliar
Um die Gestaltung des Gartens zu perfektionieren, ist es wichtig, dass auch bei der Wahl der Möbel und des Gartenhauses der Stil unterstrichen wird. Hierbei ist erneut auf natürliche Materialien zu setzen. Das Gartenhaus aus Holz muss nicht in klassischem Braun gehalten sein, sondern kann ebenso weiße oder bunte Wände haben. Lediglich sollte darauf geachtet werden, dass die Farben nicht zu grell sind und im Idealfall den etwas nostalgischen, romantischen Stil unterstreichen. Wichtiger ist der Baustil des Gartenhauses, welcher dem englischen Flair und somit dem Flair des Gartens entsprechen sollte. Am besten geeignet erweisen sich treffend benannte Gartenhausmodelle wie das Clockhouse (siehe Bild) oder das Teehaus, die unter anderem
von der Gartenhaus GmbH angeboten werden. Zur Abgrenzung und leichteren Begehung könnten Sie einen Gartenweg aus Natursteinen zum Gartenhaus verlegen, der an einer kleinen Terrasse endet.