Die
Smart Home Technologie revolutioniert derzeit die Art, wie die Menschen ihr Leben im eigenen Heim gestalten. Die vollständige Integration von Netzwerken in Kombinationen mit den Techniken des Alltags, nimmt dabei immer mehr Gestalt an.
Das Smart Home steuer alles, angefangen vom Klima in den einzelnen Räumen, über das Licht, die Rollos bis hin zur Kaffeemaschine. Doch ist dies längst nicht alles, was mit dieser Technologie möglich ist.
Willkommen im intelligenten Haus
Das Haus der Zukunft ist intelligent. Dies prophezeite man den Menschen schon den sechziger Jahren. Doch jetzt nimmt all dies wirkliche Formen an. Durch die Smart Home Technologie kommen Netzwerke wie das Internet oder das private Intranet und die Gegenstände des Alltages miteinander in Verbindung und beginnen sich zu ergänzen.
Im smarten Haus kann alles mit nur einem Knopfdruck gesteuert werden. Über eine App auf dem Smartphone wird das Licht in allen Räumen aktiviert und es kann sogar die Lichtstärke gewählt werden. Von unterwegs aus wird die Kaffemaschine oder die Waschmaschine programmiert. Oder es kann per Webcam ein Blick in den Vorgarten oder in die Räume geworfen werden. All dies sind nur einige wenige Beispiele, was im Smart Home möglich ist.
Hohes Potenzial
Dabei sind es aber nicht die Spielereien mit der Technik, die das wahre Potenzial ausmachen, sondern vielmehr die Effizienz, mit der das neue Heim arbeitet. Durch eine intelligente Vernetzung ist das Haus besonders sparsam und kann den Energieverbrauch an die jeweiligen Erfordernisse anpassen. Auch die Heizung kann je nach Bedarf reguliert werden. So erkennt das Haus etwa automatisch, ob sich ein einem Zimmer Personen aufhalten. Ist dies nicht der Fall, wird die Heizleistung automatisch reduziert. Zudem lassen sich Geräte die nicht verwendet werden, automatisch in den Standby-Modus versetzen.
Doch auch bei der Sicherheit ist viel erreicht worden, denn durch die permanente Vernetzung können unbefugte Zutritte sofort an die zuständigen Polizeistellen oder Sicherheitsdienste gemeldet werden. Hinzu kommt die ständige Möglichkeit, sich selbst von den Gegebenheiten im eigenen Haus zu überzeugen. All dies hat die Smart Home Technologie inzwischen ermöglicht. Doch nicht nur im Haus kann diese Technik gute Dienste erweisen.
Das Smart Home im Garten
Mittlerweile kann auch der Garten etwas
smarter gestaltet werden. So kommt die gleiche Technologie die das gesamte Haus steuert auch zur Kontrolle der Rasensprinkler zum Einsatz. Eine einfache Programmierung sorgt dafür, dass genau die Zeiten festgelegt werden können, wann die Sprinkler aktiv werden sollen. Dabei können einzelne Anlagen zu unterschiedlichen Zeiten genutzt werden. Temperaturfühler erkennen automatisch, wenn es besonders heiß ist und starten die Bewässerungssysteme dann automatisch. Dabei wird der Wasserdurchfluss auf das exakt benötigte Maß reguliert, was somit auch beim Verbrauch erhebliche Kosten einspart.
Doch auch auf dem Rasen geht die Automatisierung immer neue Wege. Über Smart Home können auch
Rasenmähroboter angesprochen werden. Sensoren erkennen dabei selbstständig, wann die Grashalme eine Höhe erreicht haben, ab der es Zeit wird sie zu mähen. Der Roboter wird durch Infrarotsperren am Verlassen des Grundstückes gehindert und fährt nach und nach, das gesamte Grundstück ab.
Licht und Schatten
Auch beim Thema Licht im Freien kann das Smart Home unzählige Vorteile bieten. Lichtfühler schalten die Gartenbeleuchtung dann ein, wenn es anfängt, zu dämmern, und deaktiviert diese zu einer festgelegten Zeit. Dabei ist nicht nur konstante Beleuchtung möglich, auch Lichteffekte und Lightshows lassen sich über die entsprechenden Schnittstellen realisieren. Somit kann in der Nacht oder am Abend auch eine stimmungsvolle Beleuchtung erschaffen werden. Am Tage kann bei intensiven Sonnenschein die Markise automatisch ausgefahren werden, wenn das Lichtniveau auf der Terrasse zu stark ist. Hierzu werden sowohl Lichtfühler eingesetzt, als auch Sensoren an der Terrassentür. Wird diese geöffnet, fährt sich die Markise automatisch aus.
Wer auf dem Grundstück eine eigene Zisterne besitzt, kann auch diese mit dem Smart Home vernetzen. So misst ein Ultraschallsensor wie viel Wasser in der Zisterne vorhanden ist, wobei der Wasserstand stets kontrolliert werden kann. Weitere Sensoren messen die Wasserqualität und Temperatur. Über Kühl- oder Heizelemente kann die Temperatur des Wassers auf den gewünschten Wert angepasst werden. Dabei wird nur so viel Energie aufgewandt, wie hierfür auch tatsächlich erforderlich ist.
Wundervolle Klänge
Mit Smart Home lässt sich aber auch die Lieblingsmusik in den Garten bringen. Über Lautsprecher, an verschiedenen Positionen in das Haus oder in den Garten eingelassen, kann ein ausgewogenes Schallerlebnis erzeugt werden, dass einen idealen Klang im Freien generiert. Über eine App kann die eigene Playlist geladen und dann abgespielt, geändert und gesteuert werden. Doch ist dies noch längst nichts alles, denn ein solches Systeme erlaubt es auch, das Klingeln des Telefons, der eigen Türklingel oder eines Timers in den Garten zu übertragen. Intelligente Systeme sorgen dafür, dass Termine per Sprachausgabe über die Lautsprecher angesagt werden und auch das normale Radio ist hier nicht außen vor.
Zusammenfassung Smart Home im Garten - Die Möglichkeiten
- intelligente Steuerung der Rasensprinkler
- intelligente Steuerung des Sonnenschutzes
- Überwachung von Zisternen und Brunnenanlagen
- automatische Rasenpflege durch Mähroboter
- intelligente Lichtsteuerung mit Effekten
- Musik, Klingel und Telefon-Übertragung in den Garten
- Musik Lightshow durch Visualisierungsschnittstellen
Es ließe sich noch weit mehr über das Smart Home im Haus und im Garten erzählen. Durch immer leistungsfähigere Technologien und Server, können immer neue Möglichkeiten der Vernetzung gefunden werden. Dies wird in Zukunft dazu führen, dass das Leben deutlich einfacher zu gestalten ist, wenn uns die Technologie wesentliche Aufgaben abnimmt.