In dieser hektischen und sehr triebsamen Welt ist es für uns Menschen immer wichtiger geworden, ab und zu Kraft zu tanken für den Alltag. Das kann ein gutes Buch sein, ein wenig Wellness oder der relax Abend mit dem Partner.
Beim Thema Entspannen spielt für viele von uns aber auch der heimische Garten eine immer größere Rolle. In ihm finden wir Ruhe und Gelassenheit. Tanken auf und bekommen Energie für neue Aufgaben.
Die visuelle Gestaltung des Gartens durch geeignete Lichtquellen rückt daher immer mehr in den
Mittelpunkt der Gartengestaltung. Bietet doch ein harmonisch beleuchteter Garten in den Herbst-, und Wintermonaten von Innenheraus ein Highlight für die Augen. Und im Frühjahr und Sommer tauchen wir mitten ein, in die kleine Welt aus Flora und Fauna und stilvollem Ambiente.
Doch nicht jede Beleuchtung dient rein dem Wohlfühlambiente. Treppenstufen, Gehwege und Zuführungen sollten allein schon aus Sicherheitsgründen gut beleuchtet sein. Hier hat der Hauseigentümer sich selbst aber auch seinen Gästen gegenüber eine Verantwortung.
Befasst man sich mit
Beleuchtung und Lampen, rückt auch immer wieder die Frage in den Raum: Für welches Leuchtmittel entscheide ich mich am Schluss?“
LED Spots rücken da immer mehr in den Mittelpunkt. Aber der Reihe nach!
Stromversorgung nach Plan im Garten
Bei der Planung eines neuen Gartens, ist die Beleuchtung eines der zentralen Themen. Nicht zuletzt, weil eine ausreichende und sinnvolle Stromversorgung für eine gute Beleuchtung vorhanden sein sollte. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die auf dem Markt gängigen
Solarleuchten, die Wünsche und Bedürfnisse der Haus-, und Gartenbesitzer nicht abdecken können. Leuchtkraft und Lebensdauer lassen oft zu wünschen übrig. Daher gilt: Bei der Planung des Gartens an die Stromverlegung denken! Um ausreichend viel Strom im Garten zur Verfügung zu haben, sollte man sich als erstes Gedanken darüber machen, wo benötige ich Licht und was will ich damit erreichen.
Der Eingangsbereich.
Ein beleuchteter Eingangsbereich ist das A und O eines Hauses. Allein schon aus Versicherungstechnischen Gründen, muss der Hauseigentümer, seinen Besuchern, den Post,- oder Paketboten und vielen anderen Dienstleistern die gute Erkennung von Stufen, Klingel etc. gewährleisten. Aber auch für den eigenen Heimweg, am späten Abend, ist eine ausreichende Beleuchtung aus Sicherheitsgründen sinnvoll. Ein angenehmer Nebeneffekt ist der, dass ein beleuchteter Eingangsbereich, Langfinger eher abschreckt. Nachbarn können so, viel besser einen Blick auf das Haus werfen. Sich mit gegenseitiger Aufmerksamkeit vor fremde Eindringlinge schützen, ist eine von vielen Empfehlungen der Polizei, bei der Bekämpfung von Hauseinbrüchen.
Die Wegbeleuchtung
Der Gang zu den Mülltonnen. Der Weg vom Stellplatz zur Haustür. Das Gartenhäuschen am Ende des Grundstücks. Tag für Tag betreten wir Wege, die eigentlich selbstverständlich sind und die man vermeintlich im Schlaf begeht. Dennoch ist es auch hier sinnvoll und angebracht, Stolperecken, Treppenstufen und Absätze ausreichend zu beleuchten. Wie schnell wird die letzte Stufe übersehen und der Schritt geht ins Leere. Ein Ausrutscher ist schnell passiert, die Heilung eines Knochens dauert Monate. Und eine
nützliche Wegbeleuchtung kann man heute so stilvoll gestalten, dass nicht nur das Thema Sicherheit abgedeckt ist, sondern auch Ambiente und Schönheit auf ihre Kosten kommen.
Garten und Terrasse
Wer in den kalten Monaten den Blick aus dem Wohnzimmerfenster in seinen Garten richtet, der mag nicht auf tristes dunkles grau in grau blicken. Ein Schneebedeckter Rasen, Bäume an dessen Ästen die Eiskristalle funkeln oder das Herbstlaub, was in vielen verschiedenen Farben leuchtet. Diese Jahreszeit kann etwas Schönes haben, richtig beleuchtet, wärmst sie Herz und Seele.
Und wenn wir im Frühjahr und Sommer, die lauen Abende in gemütlicher Runde verbringen, schafft es eine angenehme Beleuchtung immer wieder, uns in eine andere Welt zu versetzen. Ruhe, Ausgeglichenheit und sich einfach nur Wohlfühlen, dafür sorgt eine gute Garten und Terrassenbeleuchtung. Es gibt so viele Möglichkeiten mit Licht zu spielen. Wir sollten sie nutzen.
Der Energieverbrauch
Jetzt wird so mancher Kritiker diese Zeilen mit einer gewissen Skepsis gelesen haben. Nun, beim Thema Einbruchschutz oder Trittsicherheit auf Wegen, wird man noch Überzeugungsarbeit leisten können. Aber warum für Ambiente und Wohlfühlfaktoren im Garten unnötig Energie aus dem Fenster werfen. Sind wir nicht alle darauf bedacht, mit den Ressourcen so gut wie möglich zu haushalten?
Zum Glück, hat sich bereits 1962 der US-Amerikaner Nick Holonyak mit Halbleitern und Dioden beschäftigt. Er war derjenige, der die ersten Leuchtdioden (kurz LEDs) entwickelt hat. Am Anfang nur eingesetzt als Anzeigebeleuchtung in vielen verschiedenen Geräte, entwickelten japanische Wissenschaftler in den 1990er Jahren das erste blaue LED-Licht, aus dem dann später die heutige kommerzielle weiße LED Technik entstand. Die Energie bekommen LEDs aus sogenannten Halbleiterverbindungen. Strom wird direkt zu Licht umgewandelt. Unnötige Wärmeentwicklung wird vermieden.
Strom sparen mit LED
LED Spots ist das Schlüsselwort im Bereich der Gartenbeleuchtung. Natürlich ist eine vernünftige Schaltung über Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder ein wichtiger Faktor beim Thema Energiesparen, aber die Auswahl des richtigen Leuchtmittels wirkt sich am Ende noch entscheidender auf die Stromrechnung aus. LED Spots sparen bis zu 90% der Energie gegenüber einer herkömmlichen Glühlampe. Betrachtet man die Lebensdauer bzw. Nutzungsdauer einer LED Leuchte, so ist diese unschlagbar.
LED-Lampen leuchten bis zu 50000 Stunden. Geht man davon aus, dass eine jährliche Nutzung von 1000 Stunden vorliegt, beträgt die Lebensdauer einer solchen Lampe 50 Jahre. Das ist unerreicht und amortisiert relativ schnell die höheren Anschaffungskosten, oft schon nach drei Jahren. LED Leuchten benötigen keinen Trafo, wie zum Beispiel Halogenstrahler, sie brennen direkt und ohne großes Flackern. Sie weisen eine gute Helligkeit und Intensität auf und bieten sogar Farbspiel Variationen.
Gerade in der Gartenbenutzung glänzen sie durch ihre Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterungen und mit ihrer Kompaktheit. Was dem eigenen Geldbeutel gut tut, ist auch gut für unsere Umwelt. Bezogen auf die lange Lebensdauer einer LED-Lampe reduziert sich der CO2 Ausstoß gegenüber einer ähnlichen Glühlampe um bis zu 250 Kilogramm.
Umrüstung auf LED
Die Vorteile für eine LED-Lampe liegen auf der Hand. Die relativ hohen Anschaffungskosten lassen sich innerhalb kürzester Zeit amortisieren. Aber wie und wo gehe ich genau vor. Kann ich überhaupt meine Standardfassung mit LED Lampen bestücken? Man kann! In jeder haushaltsüblichen E27 Fassung kann ich eine sogenannte PAR LED Lampe einschrauben. LED PAR Strahler sind Leuchten mit einer normalen E27 Fassung. „PAR“ steht hier für Parabolic Aluminized Reflector. Ursprünglich kennt man sie aus dem Theater oder aus Ausstellungsräumen. Allerdings wissen inzwischen die Lampenhersteller, die hervorragenden Eigenschaften der Reflektoren, für den Hausgebrauch zu nutzen.
Fazit
Eine schöne und effektive Außenbeleuchtung hat viele Vorteile. Versprüht sie doch einerseits das gewisse Ambiente, sowohl in der kalten, als auch in der warmen Jahreszeit, so ist eine ausreichende und gute Beleuchtung ein unbedingtes „Muss“ bei der Zuwegung und im Eingangsbereich. Für die eigene Sicherheit und für die Sicherheit unserer Gäste. Der Energieverbrauch für die Außenbeleuchtung darf da sicherlich nicht ganz außer Acht gelassen werden. Inzwischen findet man jedoch auf dem Lampen Markt sehr energiesparende Alternativen. LED Spots bieten eine Menge Vorteile, sie sind energiesparend, umweltschonend und langlebig. Warum also nicht nur im Kopf umschalten?