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Solaranlagen - wann lohnt sich die Investition in eine Solaranlage wirklich?

24 Mär
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Regenerative Energien spielen eine zunehmend wichtigere Rolle in der heutigen Zeit: Fossile Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas sind nicht nur teuer, sondern auch aus ökologischer Sicht keine gute Wahl. Aus diesem Grund entscheiden sich mehr und mehr Menschen für den Kauf einer Solaranlage.
Doch wann lohnt sich die Installation tatsächlich für private Hausbesitzer? Alles Wichtige zum Thema erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.


Die Solaranlage und wann lohnt sie sich wirklich?


Dass eine Solaranlage auf dem Dach eine beachtliche finanzielle Investition darstellt, steht wohl für die meisten Hausbesitzer außer Frage. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich zunächst darüber Gedanken zu machen, ob sich die Installation überhaupt rentiert. Dazu gehört sich die Frage zu stellen, wozu der erzeugte Strom der Photovoltaikanlage eigentlich genutzt werden soll.
Eine Möglichkeit ist es, den Strom selbst für den Haushalt zu nutzen, um sich damit von lokalen Stromversorgern unabhängiger zu machen. Andererseits kann die erzeugte Energie auch in das öffentliche Netz eingespeist werden, wofür der Betreiber eine Vergütung erhält. In beiden Fällen macht sich die Anschaffung einer Solaranlage also bezahlt - und das über mehrere Jahrzehnte hinweg!

Wenn der Großteil des Stroms im Haushalt genutzt werden soll, genügt es in der Regel, sich für eine kleinere Photovoltaikanlage zu entscheiden. Im Durchschnitt lässt sich auch damit eigener Strom für zwischen 10 und 15 Cent je Kilowattstunde erzeugen. Im Vergleich zu den aktuellen Strompreisen, die durchschnittlich bei rund 30 Cent pro Kilowattstunde liegen, kann man hier bereits ein beachtliches Ersparnis erwarten.
Nicht vergessen werden dürfen dabei natürlich die Kosten für die Amortisierung der Anlage, welche einige Jahre in Anspruch nehmen. Allerdings haben private Hausbesitzer die Möglichkeit, eine Solaranlage staatlich fördern zu lassen! Dazu zählen zum Beispiel der Einbau eines zusätzlichen Energiespeichers und die steuerliche Ersparnis bei Kleinanlagen, die weniger als 10 kWp Solarstrom erzeugen. Wie sehr sich die Installation einer Solaranlage also für den Einzelfall lohnt, muss stets individuell entschieden werden. Experten helfen hier kompetent. Sie analysieren den effektiven Verbrauch und vergleichen ihn mit den Kosten bzw. den Aufwand und vergleichen die Möglichkeiten mit den staatlichen Förderungen.


Wie viel kostet die Installation einer Solaranlage?


Der Preis für den Einbau einer Solaranlage setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Einen Großteil der Kosten - rund 85 % - machen dabei die Materialkosten für die Solarzellen aus.Natürlich auch für die Montage, die Leitungen, den Wechselrichter, für einen zusätzlichen Energiespeicher und für weitere Bestandteile fallen Ausgaben an.

Wie hoch diese Kosten sind, bestimmt sich in erster Linie also danach, wie groß die Fläche ist, die mit Solarzellen ausgestattet werden soll. Auch gibt es Unterschiede bei der Art der Solarmodule: Gewählt werden kann zwischen poly- und monokristallinen Zellen, weiterhin gibt es sogenannte Dünnschichtmodule. Alle Varianten weisen unterschiedliche Leistungs- und Preisunterschiede auf, weswegen die Auswahl mit Sorgfalt getroffen werden sollte. Für ein Einfamilienhaus, das im Jahr durchschnittlich eine Leistung von 4.000 kWh pro Jahr erfordert, muss mit Kosten von zwischen 6.000 und 9.000 Euro gerechnet werden.

Für den Wechselrichter müssen etwa 2.000 Euro einkalkuliert werden. Er ist jedoch zwingend nötig, um die erzeugte Energie umzuwandeln: Während die Solarzellen nämlich Gleichstrom erzeugen, benötigt man für den Haushalt Wechselstrom.

Für Laien gestaltet sich der Einbau einer Photovoltaikanlage eher schwierig. Damit eine korrekte Installation gewährleistet ist, sollte daher lieber ein Fachmann beauftragt werden. Auch hierfür entstehen zusätzliche Kosten, allerdings lohnt es sich verschiedene Fachbetriebe miteinander zu vergleichen. Berücksichtigt werden muss außerdem, dass weitere Ausgaben für die Dokumentation und die Planung dazukommen.

Ein zusätzliches Speichermedium ist zwar kein Muss, allerdings seit der Speicherförderung, die Hausbesitzer seit 2013 beantragen können, sehr interessant. Denn dadurch lässt sich die erzeugte Energie langfristig einspeichern und erst dann nutzen, wenn sie im Haushalt benötigt wird. Gerade weil die Einspeisevergütung in das öffentliche Netz immer geringer ausfällt, wünschen sich viele Betreiber von Solaranlagen, die Energie "einlagern" und später verwenden zu können.


Welche laufenden Kosten entstehen beim Betrieb einer Solaranlage?
Neben den Anschaffungskosten für eine Photovoltaikanlage sollte bedacht werden, dass auch während des Betriebs Ausgaben entstehen. Allerdings halten sich diese in Grenzen und stellen in der Regel kein großes finanzielles Hindernis dar.
Ein Beispiel: Bei einem Einfamilienhaus müssen pro Jahr rund 300 Euro einkalkuliert werden. Die genaue Höhe errechnet sich nach Umfang und Bauart der Solarmodule auf dem Dach. Zu diesen Ausgaben zählen nicht nur die reinen Betriebskosten, sondern auch Rücklagen für eventuelle Reparaturen, Versicherungsprämien und Kosten für die Miete von einem Einspeisezähler.


Kosten und Rentabilität von thermischen Solaranlagen


Wer mit seiner Solaranlage nicht nur Energie, sondern auch Wärme erzeugen möchte, für den bietet sich die Installation einer thermischen Solaranlage an. Zwar sind die Anschaffungskosten höher als für eine normale Solaranlage, allerdings bietet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) attraktive Fördergelder, die bis zu 2.000 Euro betragen können. Dadurch lassen sich die Kosten für eine Solarheizung bereits etwas reduzieren. Jedoch können nicht alle Hausbesitzer diese Förderung in Anspruch nehmen - am besten erkundigt man sich diesbezüglich bei den zuständigen Einrichtungen.

Die Kosten, die beim Betrieb einer thermischen Photovoltaikanlage entstehen, können ungefähr mit jenen für eine reguläre Solaranlage verglichen werden. Sowohl für die Versicherung als auch für den benötigten Strom und für die Wartung fallen Ausgaben an. Reparaturen und Wartungen erfordern pro Jahr ungefähr einen Betrag von maximal 100 bis 150 Euro. Eine regelmäßige Überprüfung der Anlage ist allerdings sehr wichtig, damit sie langfristig zuverlässig arbeitet. Kosten für die Energie, welche für die Umwälzpumpe erforderlich ist, hängen von den Tarifen lokaler Stromversorger ab.

Mobile Solaranlagen - für wen lohnt sich der Einbau?


Wer sich nicht gleich für eine fest installierte, großflächige Solaranlage auf seinem Dach entscheiden möchte, kann sich alternativ auch für eine mobile Solaranlage entscheiden. Diese ist beispielsweise für den Einsatz in der Natur oder auf einem Campingplatz sehr praktisch, da sie nicht an einem festen Platz installiert werden muss - man nimmt sie stattdessen einfach mit. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein solches Gerät deutlich preiswerter ist und ein hohes Maß an Unabhängigkeit bietet.
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