Die Ansprüche einer Terrasse können unterschiedlicher nicht sein, zumindest im Bereich Bodenbelag. Die Bandbreite reicht vom:
- Betonboden
- Steinboden
- Pflastersteine
- Gehwegplatten
- Holzboden
Obwohl es sich bei den meisten Terrassen um einen Steinboden handelt, gibt es dennoch Unterschiede in der Behandlung der
Pflege und Reinigung. Wer hier auf seiner Terrasse Problemen gegenüber steht, kann sich auch im Internet Hilfe holen.
Wenn der Winter seine Spuren auf der Terrasse hinterlässt?
Im Sommer ist die Terrasse der Mittelpunkt eines Hauses und gleichzeitig eine Oase der Ruhe. Leider ist in der Regel nach der Winterzeit eine Reinigung der Terrasse unerlässlich und daher auch notwendig. Viele Hausbesitzer machen es sich da recht einfach und greifen einfach zu einem
Hochdruckreiniger, um das Problem zu lösen.
Eine nicht so gute Idee, da der Druck des Reinigers leicht die Terrassenplatten beschädigen kann. Nach der Hochdruck-Methode sehen die einst so optisch schönen Terrassenplatten aus Beton blass und farblos aus, weil sie einfach nur gereinigt aber nicht behandelt wurden.
Wer viel Wert auf seine Terrasse legt, pflegt sie ebenso wie sein eigenes Auto. Bei witterungsbedingten Terrassenplatten gibt es eine Methode die sich „
Steinfresh-Steinsanierung“ nennt. Diese Methode wurde extra für die Instandsetzung von Terrassenplatten und Pflastersteinen entwickelt. Mit dieser Methode werden ältere, aber auch neue Terrassenflächen mit Steinboden wieder so aufbereitet, dass sich dadurch die Lebensdauer um ein Vielfaches verlängert, zudem wirkt auch die Optik im Anschluss wie neu verlegt.
Hierbei handelt es sich um eine eigene individuelle Art der Sanierung, die nicht mit einer einfachen Hochdruckreinigung vergleichbar ist. Zur Anwendung kommt hier eine Steinaufarbeitung mit Langzeitschutz, Oberflächenreparatur und Farbintensivierung. Die Pflege und Reparatur bezieht sich nicht nur auf die rau gewordene Oberfläche, verursacht durch den permanenten Gebrauch des Hochdruckreinigers. Es werden gleichzeitig auch die ausgespülten Farbpigmente wieder ersetzt.
Bedingt durch den Langschutz gehört auch der Befall von Moos und Flechten der Vergangenheit an und die Steinflächen erhalten ein ansprechendes und brillantes Aussehen.
Viele gepflasterte oder mosaikverzierte Steinplatten, auf denen man kaum noch etwas erkennen konnte, werden zu brillant strahlenden Flächen. Da fragen selbst die Nachbarn, ob hier die „
Ehrlich-Brothers“ am Werk waren, weil niemand glauben konnte, was man aus diesem Terrassenboden zaubern konnte.
Die Stein-Glanzpflege
Reinigen der Terrassenplatten ist quasi eine Pflicht. Wer aber viel Spaß an seiner Terrasse haben möchte, gönnt sich entweder einen neuen Steinboden oder für seine Terrassenplatten eine Stein-Glanzpflege, welche für einen seidigen Glanz sorgt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Eingepflegte Flächen lassen sich viel leichter fegen und wischen und auch eventuelle Flecken lassen sich von den Terrassenplatten schneller entfernen. Ein Rotweinfleck bleibt auf einem unbehandelten Steinboden immer eine bleibende Erinnerung.
Umweltfreundliche Terrassenreinigung
Eine schlechte Pflege belastet nicht nur die Terrassenplatten, sondern auch den Boden und die Umwelt. Bei der Reinigung wird das Wasser inklusive der damit verbundenen Rückstände meist von der Terrasse auf den angrenzenden Boden abgeleitet und somit ins Grundwasser. Daher sollte der Eigenheimbesitzer immer darauf achten, dass die Reinigungsmittel für die Terrasse umweltfreundlicher Natur sind. Grundsätzlich dürfen Herbizide auf befestigtem Boden und Flächen nicht eingesetzt werden. Gleiches gilt auch für Grünanlagen- und
Moosentferner. Sie schaden der Tier- und Pflanzenwelt. Bei leichter Beschmutzung besser nur einen Haushaltsreiniger wie Seifenlauge und Bürste zur Hand nehmen.
Wie gehen die Profis vor?
Fachfirmen verwenden ausschließlich biologische und chemische Wirkstoffe die Sporen und Pilze abtöten und so das Wachstum verhindern. Die speziellen Materialien sind einsetzbar auf Holz, Beton, Fliesen, Fugen und vielen anderen Bereichen der Terrassenpflege. Die Mittel wirken antibakteriell und überzeugen mit einer stets hygienischen Sauberkeit, die für einen Wohnbereich unabdingbar ist.
Die Pflege von Holzterrassen
Terrassen egal ob Stein oder Holz sind immer der Witterung ausgesetzt. Wird hier der Schutz vernachlässigt verliert nicht nur der Steinboden seine natürliche Farbe, sondern auch und extrem der Terrassenboden aus Holz. Die Farbe verwittert und das Holz wird unansehnlich und vergraut. Damit das nicht passiert, braucht auch die Holzterrasse regelmäßig Pflege, zumindest einmal im Jahr.
Wie sollte man da vorgehen:
- Terrasse sorgfältig mit einem leicht alkalischen Reinigungsmittel und einer Bürste reinigen.
- Anschließend die Terrasse gründlich mit Wasser abspülen und gut trocknen lassen.
- Mit einer dünnen Schicht Terrassen-Öl und einer kurzhaarigen Rolle oder Pinsel das Parkettholz einölen.
- Das Öl einige Minuten einwirken lassen und das überschüssige Öl mit einem weichen und fusselfreien Lappen abwischen.
- Zum Schluss sollte das Öl rund 24 Stunden ohne Möbel darauf trocknen.
- Mit der Zeit wird es immer mal Stellen mit verwittertem Holz oder ähnlichen Anzeichen geben. Diese Bereiche lassen sich punktuell jederzeit nach ölen, um der allgemeinen Struktur nahe zu kommen.
Nach 24 Stunden ist die Terrasse wieder begehbar und die Möbel können wieder an ihrem alten Platz aufgestellt werden. Handelt es sich nicht über eine überdachte Terrasse, kann es passieren, dass diese innerhalb der Trockenzeit mit Wasser in Berührung gekommen ist. In diesem Fall machen sich dann auf dem Holz helle Flecken bemerkbar. Dies Flecken können dann nachgeölt werden.
Tauchen dennoch mit der Terrasse einmal Pflege und Reinigungsprobleme auf, hilft eine sehr gute Zeitschrift mit dem Namen „HAUS & Garten“ mit weiteren Tipps für die Terrassenreinigung und Pflege.