Der Aufenthalt im Freien ist wichtig und gesundheitsfördernd. Bewegung, Relaxen, Sport und Spiel im Garten ist für viele ein wichtiger Teil des Lebens. Diese Freizeitgestaltung nimmt einen noch größeren Stellenwert ein, wenn es durch bestimmte Situationen nicht möglich ist, eine Urlaubsreise zu planen.
„Urlaub zu Hause“ ist für viele eine gute Alternative - vor allem, wenn ein Grundstück oder Garten der Erholung dient. Ein Gartenpool und der unverzichtbare Sonnenschutz werten diese Oase noch auf.
Warum ein Sonnenschutz?
Die meisten Menschen wissen um die gefährliche UV-Strahlung der Sonne. Stundenlanges Sonnenbaden ist nicht nur schädlich für die Haut. Es ist bei einem geselligen Zusammensein im
grünen Wohnzimmer eher ermüdend und schweißtreibend. Die Unterhaltung in der gemütlichen Sitzecke, der Kaffeetisch auf der Terrasse, der Sandkasten, das Planschbecken für die kleinen Lieblinge oder die Ruhepause in der Hängematte profitieren von einem gut positionierten und wirksamen Sonnenschutz. Heiße Sommertage werden dadurch angenehmer und entspannter erlebbar.
Nicht nur im Außenbereich kommt ein Sonnenschutz zum Einsatz. Auf der Terrasse oder dem Balkon hält der Sonnenschirm oder die Markise außerdem die Hitze für das Innere des Hauses ab. Mit
Rollos, Jalousien an Fenstern und Türen sowie der richtigen Lüftung und unterstützenden Ventilatoren lässt sich die warme Jahreszeit auch in der Wohnung gut aushalten. Dass außer der Verschattung im Außen- und Innenbereich auch zum generellen Sonnenschutz die richtige Bekleidung sowie der Augen- und Hautschutz gehören, versteht sich von selbst.
Arten von Sonnenschutz
Es wird in den natürlichen und künstlichen Schutz unterschieden. Die Natur bietet mit dem Blätterdach eines Obstbaumes, der Konifere oder hochwachsenden Hecken, Sträuchern und Gräsern einen preiswerten, Schatten spendenden und kühlenden Ort. Überdachungen aus Bambusmatten, die Pergola mit Kletterpflanzen oder der Laubengang aus blühenden Gewächsen schaffen ein uriges Flair.
Der künstliche Schutz besteht aus verschiedenen Materialien und Bauweisen, der als äußerer und innerer Sonnenschutz zum Einsatz kommt.
Sonnenschutz für Außen
Es kommt auf den vorhandenen Platz, den Standort, Verwendung und die Wirkungsweise an, um aus den folgenden Sonnenschutzarten zu wählen:
- Sonnenschirm
- Markise
- Sonnensegel
- Pergolen
- Pavillon
Für den Balkon, die Terrasse sind Balkonschirme sowie Gelenk-, Fallarm- oder Kassetten-Markisen relevant. Sie stehen in unterschiedlichen Größen und Ausfertigungen zur Auswahl.
Sonnenschirm
Auf einer großflächigen Terrasse ist ein flexibler, transportabler Ampelschirm optimal. Er überdacht die gesamte Sitzgruppe, ist - je nach Sonnenstand – leicht positionierbar. Im Gegensatz zu großen und schwer zu handhabenden Marktschirmen, die im Schirmständer wie „fest verwurzelt“ stehen, „wandert“ der mobile Sonnenschirm nach Bedarf mit.
Der Solero Fratello Pro (solero-online.de) ist eine der optimale Lösungen als Sonnen-, Wetter- und Sichtschutz auf der Terrasse. Er schützt nicht nur vor den sengenden Sonnenstrahlen, sondern auch vor den unerwünschten Blicken anderer. Verstellbare Elemente zur Veränderung des Neigungswinkels, der Höhe und des Standortes erleichtern die Bedienung. Der Ampelschirm auf Rädern – einfacher geht es nicht.
Markise
Mit einer Markise kann variiert werden, ob der Sitzbereich auf der Terrasse schattiert oder sonnig bleiben soll. Manuell mit Handkurbel oder automatisch mit Motorantrieb lässt sich die Markise leicht aus- oder einfahren. Material und Farbe sind besonders im Garteneinsatz wichtig, damit das Gesamtbild harmoniert. Leinenoptik schafft eine wohnliche Atmosphäre des Outdoor-Essplatzes.
Hinweis: Eine feste Montage der Markise ist notwendig. Sie muss so angebracht sein, dass sich kein Wasser darin ansammeln kann. Bei starkem Wind muss sie „eingerollt“ bleiben.
Feste Überdachung
Ein stabiler, fest installierter Wetter-, Sonnen- und Sichtschutz kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie Holz, Aluminium, Dachstein, Glas oder Schindeln.
Hinweis: Bei einem Glasdach kann durch Verschmutzungen schnell die klare Sicht getrübt werden. Starke Sonneneinstrahlung wird besser durch eine Markise verhindert. Bei einer Begrünung des Schutzdaches das zulässige Gewicht berücksichtigen!
Sonnensegel
Sonnenschutzsegel sind variabel einsetzbar. In rechteckiger oder dreieckiger Form, mit verstärkten Kanten, Feder- bzw. Karabinerhaken-System, werden sie dort aufgespannt, wo sie Schatten spenden sollen: über dem Sandkasten, Planschbecken, den Spielbereichen im Garten, der Lounge-Gruppe auf der Wiese oder dem Sitzbereich auf der Terrasse. Das robuste Material aus Markisenstoff oder Segeltuch wird mit Seil und Spannhaken an den Verankerungen im Boden, an feststehenden Pfosten oder an der Hauswand befestigt.
Hinweis: Ein „Segel“ bietet für den Wind eine große Angriffsfläche. Starke Kräfte wirken auf die Verankerungspunkte. Deshalb ist es ratsam, bei Wind und Wetter oder Gewitter das Sonnensegel zu entfernen.
Pergolen
Mit einfachen Rank-Hilfen (Rosenbogen), einem stabilen Holzgerüst lassen sich wunderbare, schützende Umrahmungen für die Sitzbank in einer lauschigen Ecke, den abgeteilten Gartenplatz für die Grillzone, den
Gemüsebeeten oder als Sichtschutz für Abfallbehälter aufbauen. Das Baumaterial besteht aus wetterfestem Holz (Eiche, Lärche) oder Metall (Schmiedeeisen). Als bewachsener, blühender Laubengang ist die Pergola ein Hingucker. Blauregen, Wald-, und Weinreben oder Rosen sind die „Klassiker“ der
Kletterpflanzen. Eine Pergola hat einen halb offenen Charakter. Mit der naturnah gestalteten Bauweise und Bewachsung bietet sie ein schattiges Plätzchen und spiegelt ein offenes
Gartenzimmer im mediterranen Flair wieder. Eine Laube aus Weidenruten wird zum kreativ gestalteten Sonnenschutz.
Pavillon
Der Holz- oder Metall-Pavillon ist ein zentraler Treffpunkt im Garten. Schatten spendend ist er eine Ruhezone im romantischen oder modernen Stil. Die unterschiedlichen Konstruktionen bieten für jeden Geldbeutel das Passende. Vom schnell aufzubauenden Partyzelt mit dem Stoff- oder Polyesterdach über den offenen Pavillon-Bausatz als Rank-Gerüst bis zur stabilen Dachbedeckung aus Schindeln – der Pavillon schützt vor Sonne, Regen und auch etwas vor Wind. Offene Seiten können mit Lamellengittern oder Dichtwänden geschlossen werden.
Hinweis: Ein Pavillon ist keine geschlossene Gartenhütte. Deshalb sollten keine elektrischen Geräte auf Dauer dort platziert werden.
Als gute Informationsquelle zum Aufbau der verschiedenen Sonnenschutzmöglichkeiten ist das Magazin „selber machen“ (online: selbermachen.de) empfehlenswert.
Sonnenschutz für Innen
Außenjalousien an Fenstern und Türen haben Funktionen als Sonnen-, Sicht- und Wetterschutz.
Als Sonnenschutz in den Räumlichkeiten stehen für die Fenster und Glastüren folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
Rollos in unterschiedlichen Varianten
- Außen- und Innenjalousien
- Flächen- oder Schiebevorhang
- Fensterfolie
Damit ein optimales Raumklima im Sommer erreicht werden kann, sollte sich bereits vor der warmen Jahreszeit Gedanken über Lösungen gemacht werden. Ventilatoren zur Deckenmontage oder zum Aufstellen können rechtzeitig einsatzbereit sein.
Bildquelle: solero-online.de