Der
echte Lavendel gehört zur Familie der Lippenblütler. Er präsentiert sich als ein Strauch, der meistens um einen Meter und an besonders idealen Standorten bis zu zwei Meter hoch werden kann. Die feinen Blätter sind schmal und können bis zu fünf Zentimetern lang werden. Am Rand sind sie eingerollt.
Die Blüten von echtem Lavendel wirken quirlartig und zeigen eine violette Färbung.
Lavendel ist gesund und hilft gegen Ungeziefer
Lavendel bevorzugt mediterranes Klima. Am Mittelmeer ist er wild wachsend vor allem in den Küstenregionen zu finden. In Griechenland und Italien ist Lavendel besonders weit verbreitet. Dass er Lavendel den Sprung bis in den Norden der Alpen geschafft hat, ist Benediktinermönchen zu verdanken, die ihn den Regionen Bad Blankenburg, Rudolstadt und Jena als Heilpflanze kultiviert haben. Auch in der Nähe von Bad Kreuznach war einst ein ganzer Lavendel-Berg zu finden. Wild wachsend ist Lavendel in Deutschland nicht zu finden.
Echter Lavendel lässt sich sehr vielfältig nutzen. Der Imker schätz Lavendelbestände in der Nähe seiner Bienenstöcke wegen des hohen Zuckergehalts, der sich im Nektar der Lavendelblüten findet. Auch die ätherischen Öle sind sehr gefragt. Sie werden vor allem bei der Herstellung duftender Kosmetika verwendet. Lavendel kommt in der Küche zur Aromatisierung vor. Auch in der Naturmedizin wird Lavendel eingesetzt. Seine Wirkstoffe sorgen beim Menschen für eine leichte Sedierung, so dass wahlweise ein Einsatz als natürliches Beruhigungsmittel als auch als Einschlafhilfe möglich ist.
Zudem hat Lavendel eine abwehrende Wirkung gegen Ungeziefer wie Fliegen und Mücken. Er eignet sich daher perfekt, um Terrassen, die Küche oder Büroräume zu umpflanzen! Auch neben dem Gemüsegarten sagt man Lavendel eine abwehrende Wirkung gegen Fliegen und Ungeziefer nach.
Der Standort ist idealer Weise sonnig mit regelmäßiger Bodenbewässerung. Soll der Lavendel über Jahre buschig wachsen ist es wichtig ihn
richtig un regelmäßig zu schneiden. Werden die Äste einmal holzig ist schwer noch einen schönen Lavendelbusch zu formen.
Lavendel vermehren: Lavendelstecklinge!
Lavendel kann man übrigens auch ganz leicht selber vermehren! Man schneidet sich dafür einen Satz Lavendelstecklinge von einem Busch ab und entfernt die unteren Blätter. Dann steckt man die Lavendelstecklinge überall dort in die Erde, wo es vielleicht nicht ganz zu sonnig und zu trocken ist, sprich wo man durch die eigene Bewässering immer eine gewisse Bodenfeuchte hat. Die Stecklinge benötigen dafür anfangs gar nicht viel Platz, so dass sie
nebenbei mit wachsen können.
Wichtig dabei ist, dass man den Stzeckling tief in die Erde steckt und die letzten verbleibenden Blätter den Boden nicht berühren, um Fäulnis vorzubeugen.
Wenn alles klappt wird man schnell erkennen, ob der Lavendelsteckling austrocknet oder langsam Farbe udn vielleicht auch Blüten bekommt.