Wer sich den Anblick der wuchernden Natur in seinem Garten gönnen möchte, der kommt trotzdem nicht ganz ohne Pflege aus. Und diese beginnt bereits damit, dass
Wildpflanzen immer die Angewohnheit haben, sich schnell auszubreiten. Das heißt, man kommt nicht umhin, sie in ihrem vorgesehen Areal zu begrenzen.
Das Zupfen von
Unkraut auf den Wegen bleibt einem also auch in einem wilden Garten nicht erspart.
Einen wilden Garten gestalten
Eine Möglichkeit der Begrenzung stellen
Beeteinfassungen dar. In einem Ziergarten werden meistens Beeteinfassungen aus Stein gewählt. Wer einen wilden Garten haben möchte, der sollte besser zu
Minipalisaden greifen, weil das Naturholz sich deutlich mehr in die Naturoptik harmonisch einfügen kann. Für wuchernde höhere Pflanzen können auch große
Blumenkübel kleine Wälle aus Bruchsteinen als Begrenzung eingesetzt werden. Größere Strecken lassen sich gut mit
Baumstämmen auf natürliche Weise einfassen.
Soll ein wilder Garten wie auf dem Land eine bunte Optik haben, dann sollte man bei Spaziergängen immer eine Kunststofftüte und einen
Klappspaten einstecken haben, um beispielsweise
Wildkräuter mitnehmen zu können. Allerdings sollte man sich hier sehr genau erkundigen, wo und bei welchen Arten von Pflanzen das Ausbuddeln und Mitnehmen überhaupt erlaubt ist. Das ist nämlich durchaus nicht bei allen Pflanzenarten der Fall. Dann könnte man bestenfalls die Samen sammeln und sich die Wildpflanzen selber ziehen. Für einige Sorten an Wildpflanzen ist der Samen auch in einem guten Fachhandel für Saatgut zu bekommen.