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Die Gartenarbeiten im September

12 Sep
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Zwar bleibt das Wetter im September meistens beständig, doch wird es kühler und die Tage werden deutlich kürzer. Zum Monatsende können sich sogar schon die ersten Nachtfröste ankündigen. Aus diesem Grund sollten die kälteempfindlichen Pflanzen wie Zucchini oder Tomaten rechtzeitig mit einer Folie geschützt werden. Im Notfall können sogar die alten Zeitungen hilfreich sein.

Gartenkalender: Was im September im Garten zu tun ist


Generell sollten schon zum Ende des Monats die ernsthaften Vorbereitungen auf die kommenden Wintermonate getroffen werden. So werden die Beete mit Nadelholzreisig, Laub (beschwert mit ein wenig Kompost), Mulch oder mit den Matten aus den Kokosfasern abgedeckt. Für die Rosen empfehlen sich Reisig und Jutesäcken am besten, und die jungen Bäumchen und Sträucher sind unter einem Plastikhut oder Plastikfolie sicher.

Wenn auch der Sommer und die Zeit des üppigen Wachstums vorbei sind, heißt es noch lange nicht, dass der Gartensaison nun auch zu Ende ist. Wer mit den Gartenarbeiten vertraut ist, weiß, dass im September einiges noch zu erledigen ist.
Septemberzeit ist die Erntezeit. Die Trauben, Apfel- und Birnenbäume tragen schwere fruchtige Last, und bevor die Früchte gepflückt werden, brauchen wenigstens die jungen Bäume noch regelmäßig Wasser, während die saftigen Trauben vor den gierigen Vögeln mit Netzen geschützt werden müssen. Die letzten Tomaten und Zucchini werden geerntet. Bei den herbstlichen Gartenarbeiten werden auch die Samen von den einjährigen Pflanzen gesammelt und luftig und trocken bis zum Frühjahr gelagert.


Der Gartenteich sollte rechtzeitig, das heißt bevor die Bäume anfangen ihr Laub zu verlieren, mit einem Laubschutznetz abgedeckt werden. Die alten Blätter, die in dem Teich den unnötigen Faulschlamm bilden würden, gehören vielmehr auf den Komposthaufen.

Mit dem Ende des Sommers kommen die neuen Samen und Zwiebel in die Erde, die dann die nächste Generation der Zier- und Gemüsepflanzen im Garten bilden werden: Die ein- und zweijährigen Pflanzen, wie Petunien und Stiftmütterchen, werden ausgesät, die Stauden werden geteilt und die Zwiebeln der Frühjahrsblüher, wie Narzisse und Schneeglöckchen, in die Erde gesteckt.
Im September werden die Knoblauchknollen, Spinat, Kopfsalat und Stachelbeeren eingepflanzt sowie die immergrünen Gehölze wie Kirschlorbeer, Eiben und Scheinzypressen. September ist auch die günstigste Zeit die neuen Rasen anzulegen bzw. die alten auszubessern.Die schon bestehenden Immergrünen werden nun ein letztes Mal geschnitten. Das Gleiche gilt auch für den Rasen und die Kletterpflanzen. Die Himbeeren und Brombeeren werden dabei aber nur ausgelichtet.

Es ist auch eine passende Zeit, um die Schädlinge vorsorglich zu bekämpfen. Sei das der Gartenlaubkäfer, die Napfschildläuse oder Rhododendronzikade, mit einer guten Vorsorge kann man sich diese Plage im Frühjahr weitgehend sparen.

Auch Düngen und Nachfüllen des Komposthaufens gehören wohl zu den wichtigsten Gartenarbeiten im Herbst. Sobald der Garten abgeerntet wird, brauchen die Rasen, Stauden, Obstbäume und Beete die neuen Nahrungsstoffe für das nächste Jahr. Eine Möglichkeit dafür ist das Einarbeiten der grünen oder bereits angewelkten Pflanzen in den Boden des Gartens. Die Rosen werden mit einem Kaliumdünger, wie Patentkali, versorgt. Bei einem sandigen Boden wird Bentonit gestreut, und damit es an natürlichem Dünger nie fehlt, wird im Garten ein Komposthaufen rechtzeitig angelegt. Gerade im September hat ein Gärtner ausreichend Material dafür: trockenes Laub, verdorbene Äpfel, Gemüsereste, Strauch- und Rasenschnitt usw. Wenn das Wetter in dem Jahr günstig ausfällt, wird der Kompost schon im nächsten Sommer für die Düngung der Beete reif sein.
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