Immer mehr Gartenbesitzer entscheiden sich bei ihrer Rasenpflege für einen Aufsitzmäher. Sie sind wichtige Helfer beim Mähen und erleichtern die
Pflege des Rasens spürbar.
Wie für jedes andere Gerät gilt auch hier: Der Mäher benötigt seinerseits Pflege, um seine Dienste jederzeit zuverlässig leisten zu können. Dies betrifft nicht nur die Pflege über den Sommer, sondern auch das Ein- und Überwintern, damit das Gerät im Frühling sofort wieder problemlos eingesetzt werden kann. Wenn die folgenden Hinweise beachtet werden, ist die Überwinterung und Vorbereitung auf den nächsten Frühling eine einfache Angelegenheit.
Schritte für eine erfolgreiche "Überwinterung"
Eine ausreichende Säuberung ist wichtig
Wie bei einem Auto auch, so profitiert der Mäher von einer ausgiebigen Reinigung der Karosserie. Sie kann ganz einfach feucht abgewischt und ein wenig poliert werden. Besondere Aufmerksamkeit erfordert das Mähwerk: Es muss, wenn es seine Leistungsfähigkeit bewahren soll, gründlich von allen Mährückständen und Verschmutzungen gesäubert werden. Am besten geht dies, wenn der Aufsitzmäher seitlich gekippt und an einen festen Gegenstand gelehnt wird, sodass sich die Unterseite mit dem Mähwerk gut erreichen lässt. Sehr leicht geht die Reinigung mit einem Wasserschlauch, mit dem alle Bereiche abgespritzt werden. Einige Mäher verfügen eigens über einen speziellen Schlauchanschluss an der Unterseite.
Ganz wichtig ist nun ein geeigneter Standort für die kalte Jahreszeit. Ein gewöhnlicher Gartenschuppen reicht hier nicht aus, denn er ist generell zu kalt und zu feucht. Den Winter sollte der Mäher in einem festen Raum verbringen, zum Beispiel im Keller oder in der
Garage. Muss das Gerät in einer Werkstatt stehen, in der Staub anfällt, so empfiehlt sich eine Abdeckung mit einer Plane.
- oberflächliche Reinigung der Karosserie
- gründliche Entfernung von Mährückständen und Verschmutzungen beim Mähwerk
- trockener und nicht zu kalter Platz für die Überwinterung
- Schutz vor Staub und Schmutz während der Überwinterungsphase
Das Benzin sollte abgelassen werden
Sobald der Aufsitzmäher das letzte Mal eingesetzt und nun über Winter eingestellt wird, muss das Benzin abgelassen werden, damit es über die lange Standzeit nicht ausflockt. Geschieht dies, kann der Mäher im Frühling nicht starten und sämtliche Leitungen müssen von dem ausgeflockten Kraftstoff mühsam befreit werden.
Technisches: Zündkerzen und Ölwechsel
Nach der letzten Nutzung ist es auch ratsam, die Zündkerze zu überprüfen. Bei einer optimalen Verbrennung weist sie eine weiß-gräuliche Farbe auf - dann ist kein Wechsel notwendig. Eine schwarze, mit Ruß überzogene Zündkerze hingegen sollte ausgewechselt werden, denn diese Rückstände, die von einer unvollständigen Verbrennung des Benzins herrühren, führen dazu, dass diese Verbrennung in noch stärkerem Maße unvollständig abläuft. Kommt eine verrußte Zündkerze häufiger vor, sollte der Aufsitzmäher in eine Werkstatt gebracht werden, die sich mit Gartengeräten auskennt.
Das Thema Ölwechsel lässt sich nicht pauschal beantworten und hängt zum einen vom verwendeten Öl und zum anderen vom Zustand des Mähers ab. Während einige Modelle - vor allem ältere - einen jährlichen Ölwechsel benötigen, ist dies bei anderen lediglich alle paar Jahre erforderlich. Auch der Einsatz vollsynthetischer Öle macht einen jährlichen Wechsel überflüssig.
Mit diesen Tipps bewahrt der Aufsitzmäher seine Qualität und kommt im nächsten Frühling schnell wieder in Schwung. Die meistens Aufsitzmäher stammen übrigens von Hersteller MTD, welcher seine Produkte auch unter den Markennamen Cub Cadet, Wolf (Garten und Expert), Massey Ferguson sowie Gutbrod vertreibt.